Die Corona-Zeit ist hektisch und kurzatmig. Beinahe täglich kommen nicht nur neue Zahlen, sondern auch neue Details ans Licht. Das große Ganze gerät dabei leicht aus dem Blick. Um so wertvoller erscheint dieses Interview aus dem Mai 2020. Es hat der Herausgeber des Informationsdienstes Highwire, Del Bigtree, mit Dr. Zach Bush geführt.
Beide besprechen die Corona-Krise aus unterschiedlichsten Perspektiven: der Ursprung von Viren allgemein und dieses Virus im Speziellen, seine Wirkungsweise auf den Menschen, die Rolle von Vorerkrankungen, Glyphosat und Feinstaub aber auch die Frage des Umgangs mit Leben und Tod.
Das Interview erscheint besonders wertvoll, weil es das Geschehen dieser Wochen und Monate in einen selten diskutierten größeren Zusammenhang stellt, der weit über bloße Mortalitätsraten und Infektionsquoten hinausgeht. Nachfolgend veröffentlichen wir den Wortlaut der deutschen Übersetzung in minimal redigierter Form zur besseren Lesbarkeit.
Allein schon aus volkswirtschaftlicher Sicht hat das (neue) Corona-Virus gigantische Wirkung entfaltet. Ausgehend von China, der Werkbank der Welt, haben Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsgefahr inzwischen auf der ganzen Welt erhebliche Störungen und Schäden zur Folge. Produktionsausfälle berechnen sich in Milliarden Dollar. Doch auch die Gefahren für Leib und Leben scheinen erheblich. Nachrichten über Todesfälle rangieren hoch auf der medialen Skala. Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken sind heiß begehrte Mangelware. Die Absage von Großveranstaltungen ist nun auch in Deutschland an der Tagesordnung.
Dabei ist klar, dass mit einigen Änderungen im System das Problem auf seine wahre Größe reduziert werden könnte: