Während die Bundesregierung und führende Politiker Empörung äußern über einen mutmaßlich von V-Leuten orchestrierten „Sturm“ auf das Reichstagsgebäude droht in den Hintergrund zu treten die Tatsache, dass der Tag in Berlin mit einem handfesten Polizeiskandal begann. Wie unsere Filmaufnahmen zeigen, hatte die Polizei bis mindestens um 10.40 Uhr die Aufstellung des Demonstrationszuges in Höhe des Gesundheitsministeriums/Dreispitzpassage an der Friedrichstraße durch Einsatzkräfte gesichert und organisiert. Plötzlich zog man offenbar diese Kräfte ab und setzte damit den Zug in seiner Mitte in Bewegung, während am Kopf des Zuges weiterhin starke Polizeikräfte die Öffnung zur Torstraße blockierten und so für eine Zuspitzung der Lage sorgte. Die Abstände waren nicht mehr einzuhalten. Dennoch blieben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen friedlich und diszipliniert. Es wurde sogar eine Abstimmung über das Anlegen einer „Mund-Nase-Schutzbedeckung“ organisiert und ausgeführt. Dennoch blieb dem Zug der Weg versperrt. Offenkundig war man in der Leitung der Berliner Polizei bemüht, bereits am Vormittag eine Eskalation und den Abbruch des Demonstrationszuges zu provozieren. Die Empörung gilt diesem Umstand, insbesondere weil sich die Querdenken-Demonstrationsteilnehmer weiterhin friedlich und konstruktiv verhielten.
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»Wie sehr wollen wir Grundgesetz und Freiheit dem Infektionsschutz unterordnen?«
Jan Josef Liefers mit einer Stellungnahme zu den Corona-Demonstrationen. Er kenne niemanden, der sich deshalb radikalisiert habe. Aber viele, die traurig wurden, weil die wirklichen Fragen nicht diskutiert werden, obwohl es auch unter Experten Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gebe.
»Teilnehmerzahl aus politischen Gründen zu niedrig angesetzt«
Spontane Bilanz eines denkwürdigen Wochenendes auf der #Querdenken-Demonstration gegen die mangelnde Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.
Zur weiteren Einordnung der Lage hier die Pressemitteilung des Vereins der kritischen PolizistInnen e.V., aus der das Zitat für die Überschrift dieses Beitrags entnommen ist.