Kaum ein Thema ist im Gesundheitswesen klarer definiert als das Thema Impfung. Wer es wagt, Fragen zu stellen, sieht sich unmittelbar mit dem Stigma eines Impfgegners belegt. Impfung ist eine der größten Segnungen der modernen Medizin, so heisst es. Impfungen sind notwendig, um die Bevölkerung vor schweren Erkrankungen zu schützen. Und sie sind natürlich sicher, sonst wären sie auch nicht zugelassen worden. Stimmt das?
Eine neue Studie aus den USA liefert nun weitere Ergebnisse, die Beobachtungen stützen, wonach ungeimpfte Kinder nicht nur nicht ungesünder sind als geimpfte Altersgenossen, sondern sogar weniger krank zu sein scheinen.
Der Kinderarzt Dr. Paul Thomas aus Portland im US-Bundesstaat Oregon hat über zehn Jahre mehr als 3000 Kinder beobachtet, die von Geburt an seine Patienten waren. 2763 dieser Kinder hatten auf Wunsch der Eltern eine oder mehrere Impfungen erhalten (Höchstwert 39 Impfungen in zehn Jahren). 561 Kinder blieben auf Wunsch der Eltern ungeimpft. Diese Kinder hatten im Laufe der Studiendauer signifikant weniger Arztbesuche für eine lange Reihe von medizinischen Diagnosen.

Studie: Geimpfte Kinder häufiger zum Arzt als ungeimpfte weiterlesen»Wir können daraus schließen, dass die ungeimpften Kinder in dieser Praxis im Ergebnis nicht weniger gesund sind als die geimpften und dass im Gegenteil die geimpften Kinder deutlich ungesünder zu sein scheinen als die ungeimpften.«
“We can conclude that the unvaccinated children in this practice are not, overall, less healthy than the vaccinated and that indeed the vaccinated children appear to be significantly less healthy than the unvaccinated.”