Lasst uns ganz Mensch sein!

Seit Beginn der Coronakrise bemühe ich mich darum, Informationen zur Gefährlichkeit von SARS-COV2 zu analysieren. Ich bin jedoch nur im Privatleben Herausgeber eines Blogs über Prävention. Im Hauptberuf bin ich Coach und Unternehmensberater. Ursprünglich komme ich aus den Feldern Diplomatie und Politik.
Als solches verstehe ich mich als Wanderer zwischen unterschiedlichen Welten. Wirtschaft/Politik, Schulmedizin/Integrative Medizin, Englisch/Deutsch, Geschichte/Gegenwart uvm. Mein Lebensmotto lautet „Ganz Mensch sein“.

Dieses Video ist ein Aufruf zur Mäßigung an alle Seiten in der Corona-Krise. Lasst uns „ganz Mensch sein,“ lasst uns wertschätzend miteinander umgehen, aber wissenschaftlich streiten (Disputation). Lassen wir uns nicht auseinaderdividieren und unterstellen wir einander das Beste. Wer Fragen an die Bundesregierung und führende Wissenschaftler stellt, ist kein Verschwörungstheoretiker! Im Gegenzug legitimiert das Grundgesetz nicht jeden Widerstand! Es kommt darauf an, dass wir uns – als Gesellschaft – verantwortlich verhalten!

Veröffentlicht von

Uwe Alschner

Uwe Alschner, Dr. phil. M.A., Traumdoc, Big Five for Life® Coach, ist begeisterter Blogger und Coach. Die Beiträge drehen sich vorwiegend um die Themen Eigenverantwortung, Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung.

Ein Gedanke zu “Lasst uns ganz Mensch sein!”

  1. Lieber Uwe Alschner,
    ganz herzlichen Dank für Ihren Mahnruf: „Lasst uns ganz Mensch sein“, den Sie mit Herzverstand zum Ausdruck bringen und der mir aus der Seele spricht.
    Diese, Ihre humane, Grundhaltung zeigt sich auch in Ihrem Engagement hinsichtlich der Frage zur Verhältnismässigkeit von regierungsamtlichen Schutz-Verordnungen in Bezug zur Virus-Gefährdung.
    Ihre informativen, sachlich fundierten Beiträge, zu denen auch Gespräche mit Menschen aus Politik und Wissenschaft gehören, sind mir bisher eine große Hilfe in der Einordnung der Corona-Krise. Diese Art und Weise von Aufklärung durch Anhörung verschiedenster Experten habe ich bei verantwortlichen EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Wissenschaft vermisst.

    Ich gehe davon aus, dass, wenn ein multiprofessioneller, interdisziplinärer Krisenstab von Anfang an von Seiten der Politik eingerichtet worden wäre, es dieser Schutzmaßnahmen so nicht bedurft hätte. Die daraus resultierenden „Kollateralschäden“ dürften größer sein als die Virus-Gefahr, vor der die Menschen geschützt werden sollten.
    Mich zerreisst es, dass so viele Menschen immer noch in einer Art von Angst-Lockdown verharren und insbesondere Kinder und Familien durch nicht nachvollziehbare Verordnungen weiter in der Furcht gehalten werden.
    Es ist unbedingt zu verhindern, dass sich eine Art von ‚kollektivem Trauma‘ in den Gesellschaften entwickelt.

    Sehr früh konnte gewusst werden wer durch dieses Virus in besonderer Weise gefährdet sein dürfte und trotzdem wurde ein Lockdown verordnet, wiewohl deutlich war, dass die ‚Infektionswelle‘ längst rückläufig war.
    Auch Ihre Beiträge haben dazu beigetragen auf diese Tatsache hinzuweisen und vermutlich hatten auch Sie die Hoffnung, dass durch die Beachtung „alternativer Expertisen“ ein Umdenken im Umgang mit Sars-CoV-2 erfolgen könnte.
    Leider ist dem bis heute nicht so, was ich u.a. auch der eindimensionalen Berichterstattung nicht weniger Medien anlaste.

    Wichtig daher, dass alles, was im Zusammenhang mit der Corona-Krise an Entscheidungen getroffen wurden, in einer dafür speziell einzurichtenden Arbeitsgruppe/(Wahrheits)Kommission aufzuarbeiten ist.

    Dass dafür nun tausende von Menschen auf die Strasse gehen ist nachvollziehbar.
    Ob der Begriff ‚Widerstand“ dafür gerechtfertigt ist, darüber kann sich weiter auf dem Boden des Grundgesetzes stehend, trefflich gestritten werden. Dass aber nun gerade auch von sog. Leitmedien der Protest dieser Menschen pauschal in die Ecke von Verschwörungsmythen (die zweifelsohne immer und zu jeder Zeit existieren) gestellt wird, zeugt von einer ähnlichen Vorgehensweise wie zuvor – und weiter anhaltend – der Umgang mit ‚alternativen Expertisen‘, die ebenfalls pauschal diskreditiert wurden und werden.

    Verständlich, dass nun eine Partei mit Namen „Widerstand 2020“ in Gründung ist, wiewohl ich selber mehr Demokratie in folgender Weise befürworte:
    https://www.mehr-demokratie.de/themen/corona-und-demokratie/unsere-forderungen/
    Eine Parteien-Demokratie, wie wir sie kennen erachte ich für nicht ausreichend.
    Auch wenn die Radikalität von Simone Weil hinsichtlich ihrer Gedanken über die ‚Abschaffung von Parteien‘ utopisch erscheinen mag, so findet sich in ihrer Schrift Nachdenkenswertes. Zitiere aus einem Beitrag von Antje Schrupp, (die bisher auch „alternative Expertisen und Demos zur Grundgesetz-Wahrung mit dem Verschwörungsmythos belegt):

    „Denn sobald Parteien existieren, gesellt sich zu dem eigentlichen Zweck von Politik – das Streben nach Gerechtigkeit und dem Guten – noch ein zweiter Zweck hinzu oder setzt sich sogar ganz an dessen Stelle: das Wachstum der Partei. Entsprechend betreiben Parteien Propaganda (heute sagt man „Öffentlichkeitsarbeit“), um Mitglieder und Wählerstimmen zu gewinnen, wobei das Entfachen „kollektiver Leidenschaften“ ein probates Mittel ist. Außerdem üben sie Druck auf das Denken ihrer Anhängerinnen und Anhänger aus, sodass diese nicht mehr frei sind, ganz auf ihre innere Stimme zu hören (die ihnen nach Ansicht von Weil den Weg zu dem, was wahr und gerecht ist, weisen könnte).“

    https://antjeschrupp.com/2011/08/17/simone-weils-pladoyer-fur-die-abschaffung-der-politischen-parteien/

    Und wie es gehen könnte „Das gute Leben für alle“ damit beschäftigt sich in ermutigender Weise ein Kollektiv von 35 jungen Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen und verknüpfen wissenschaftliche Praxis mit politischen Aktivitäten. https://xn--dasgutelebenfralle-y6b.de/
    Vermutlich ist Ihnen das bereits bekannt, wie auch die Stifung Zukunfsfähigkeit
    https://futurzwei.org/ oder die Akademie f. solidarische Ökonomie:
    https://www.akademie-solidarische-oekonomie.de/ ?

    Das alles und mehr macht Hoffnung, und dazu gehört Ihr „Lasst uns ganz Mensch sein“.

    Herzliche Grüße
    Ute Plass

    I

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