Auch drei Tage nach den bemerkenswerten Ereignissen am 1. August in Berlin ist die öffentliche Debatte nicht zur Ruhe gekommen. Vielerorts wird weiter polarisiert, sowohl gegen vermeintliche Covidioten, als auch gegen politische Gegner.
Das bringt uns jetzt nicht weiter. Im Gegenteil: Die Politisierung der Corona-Krise hat uns wahrscheinlich dahingebracht, wo wir sind. In eine Lose-Lose-Situation!
Vieles spricht jedenfalls dafür, dass jene, die ein Interesse daran haben könnten, Covid als Vehikel zu nutzen, um eigene Ziele zu befördern, die Spaltung der Gesellschaften entlang politischer Lager beschleunigen wollen. Dem sollten wir uns entziehen, indem wir auf politische Forderungen verzichten! Allerdings sollte gleiches auch von denjenigen erwartet werden dürfen, die weiterhin eine „Große Gefahr“ sehen. Konkret heisst das: Es kann nicht sein, dass die sich häufenden Belege und Studien für die Wirksamkeit von beispielsweise Hydroxychloroquin (HCQ) weiterhin ignoriert werden, nur weil »der Leibhaftige auf Erden«, Donald Trump, diesen Ansatz für gut geheißen haben soll.
Auch ein neues Interview mit dem Hamburger Rechtsmediziner Professor Klaus Püschel unterstreicht: Angst essen Seele auf. Eine Gefahr sieht Püschel weiter nicht, aber politische Instrumentalisierung ist mit ihm nicht zu machen.
»Angst essen Seele auf« – oder: wer sind die Covidioten? weiterlesen