Stell‘ dir vor … Mit einem sehr emotionalen Video hat der vor wenigen Tagen seine Meinung zur Pandemie, bzw. zur Verhältnismäßigkeit unseres heutigen Schicksals im Vergleich zu den Herausforderungen der Generation unserer Ur-Großeltern, Großeltern und Eltern beschrieben.
Dieses Video habe ich mehrfach erhalten, mit teils impliziter, teils expliziter Kritik an meiner Arbeit, die Annahmen der Pandemie kritisch zu hinterfragen.
Ich habe mir nun etwas Zeit genommen, um zu erklären, was aus meiner Meinung nach problematisch ist am sicher gut gemeinten Video von #Biyon #stelldirvor
Mir wurde das Video auch mehrfach zugeschickt.
Wem genau wir dankbar sein sollen, das hat Byon ausgelassen.
Diese emotionale Art von ‚Dankbarkeitserziehung‘ hat bei mir ziemlich viel Widerstand hervorgerufen und richtig, dass Sie, Uwe Aischner, aufzeigen, dass der Vergleich mit früheren Elends- und Barbarei-Verhältnissen nicht hilfreich ist, sondern im Gegenteil eine Art von Geschichtsvergessenheit befördern kann, da es damals wie heute um Übernahme von Verantwortung geht.
Wir alle haben Verantwortung dafür, wie mit Ängsten und schlecht bestehenden Verhältnissen umzugehen ist. Und einer Regierung und ihren Regierten, die autoritären Versuchungen erlegen sind, bin ich ganz gewiss nicht dankbar.