Nährstoffmangel auch in Deutschland

Eine Fachkonferenz an der Universität Stuttgart-Hohenheim hat sich im Rahmen des Ersten Hohenheimer Ernährungsgespräches unter der Leitung von Prof. Dr. Hans K. Biesalski mit der Frage beschäftigt, ob die Vitamin D -Versorgung in Deutschland zufriedenstellend ist. Klare Antwort der Experten: Sie ist es nicht! Weder bei Risikogruppen, noch bei der Allgemeinbevölkerung. Da Vitamin D hauptsächlich über die Einwirkung von Sonnenlicht auf der Haut gebildet wird, kommt es gerade aber nicht nur im Winter zu deutlichen Mangelerscheinungen. Die Experten raten dringend dazu, angesichts der Bedeutung von Vitamin D für die körpereigene Immunabwehr, den Knochenbau, der Anfälligkeit für u.a. Multipler Sklerose, Depression, Diabetes I, Herzinsuffizienz müssen generelle Zufuhrempfehlungen dringend überarbeitet werden, forderte die Konferenz. Die ausführliche Pressemappe der Konferenz finden Sie hier als PDF.
Die Reihe wird fortgesetzt und verspricht insgesamt eine deutliche Belebung der Diskussion über die Ernährungssituation in Deutschland.

Man glaubt es kaum

Wer mir vor einiger Zeit erzählt hätte, ich würde heute ein Blog betreiben zum Thema Vitalstoffe, den hätte ich für verrückt erklärt: Mitten im Leben, viel Spaß und Erfolg in einem unheimlich vielseitigen Beruf und auch sonst ganz normal. So habe ich mich selbst gesehen. „Alles bestens!“ So lautete in der Regel die Antwort auf entsprechende Frage zum persönlichen Befinden.
Dabei habe ich gar nicht gemerkt, wie mir nach und nach die Kraft schwand. Durch berufliche Beanspruchung hatte ich schon länger auf den geliebten Ausgleichssport verzichtet. Ich dachte, das sei ökonomischer. Lieber diese 1,5 Stunden (mit allen Vorbereitungen, An- und Abfahrt braucht es diesen Umfang schon) für den Job aufwenden, das würde mehr bringen. Dachte ich.
Auch die Mittagspause wurde immer häufiger geopfert zugunsten dieses oder jenes Projektes, einer Besprechung mit einem Kunden hier und einem wichtigen Telefonat dort. Und plötzlich war auch die Einstellung zu den Dingen nicht mehr so selbstverständlich positiv. Der Streß nahm zu, und damit der Ärger über Fehler, die passierten oder Zeit, die vergeudet wurde. Geändert hat das nichts, aber …
Den turn-around schaffte ich doch auch da noch nicht sofort, weil mir einfach die Zusammenhänge nicht klar waren. Dies änderte sich erst zufällig, als mir jemand die für eine Zugfahrt mitgab. Beim Hören stellte ich merkwürdig viele Parallelen zu den beschriebenen Folgen von Mangelzuständen fest – und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Ich bin noch immer dabei, den Grund zu erkunden, aber bislang ist es eine atemberaubende Expedition geworden. Mehr dazu in Kürze!