Medline zensiert Vitalstoff-Forschung

Wer auf Nachschlagewerken im Internet (oder auch offline) nach Informationen zum Thema Vitalstoff-Forschung sucht, stösst immer wieder auf die vermeintlich wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass Vital- oder Mikronährstoffe wirkungslos seien. Auch die sehr populäre „Online-Enzyklopädie“ Wikipedia, über die an anderer Stelle interessantes zum Zustandekommen der dort veröffentlichten Artikel und die oft fehlende Sachkenntnis oder mangelnde Neutralität der Autoren zu lesen ist, gibt aktuell diesen – schulmedizinisch dogmatischen – Standpunkt wider.
Viele Informationssuchende enden damit und bleiben verunsichert zurück.
Wer jedoch weiter recherchiert, stellt fest, dass die Ablehnung orthomolekularer Forschungsergebnisse nicht auf ein Fehlen entsprechender Forschungsarbeiten über die Wirkungsmechanismen zurückgeht, sondern auf ein formales Argument: Die Arbeiten seien „unseriös“. Ihnen mangele es an einer allgemein anerkannten „fachlichen Akzeptanz“.
Ein Kriterium für „fachliche Akzeptanz“ oder „Relevanz“ sei die Aufnahme in anerkannte „unabhängige“ Bibliographien und Indexe. Als Maßstab für solche „Gralshüter“ akademischer Reinheit und Exzellenz gilt MEDLINE der US-amerikanischen National Library of Medicine.
Wer es nicht schaffe, in den Medline Katalog aufgenommen zu werden, gilt als wissenschaftlich zweitrangig oder gar unseriös.
Dass Medline selbst Zensur übt ist kaum bekannt. Aber es ist eine Tatsache! Kriterium für die Aufnahme in Medline ist NICHT die Wissenschaftlichkeit der Publikation, wie behauptet wird. Wie kann Medline Publikationen wie Time Magazine, Newsweek, oder Reader’s Digest in den Katalog aufnehmen, wenn wissenschaftliche Standards wie Quellenangaben oder Berücksichtigung des Forschungsstandes in diesen Publikumszeitschriften fehlen?
Ein Magazin wie das Journal for Orthomolecular Medicine dagegen, wo seit mehr als 40 Jahren streng wissenschaftlich, also mit Quellenangaben und unter gegenseitiger Begutachtung („Peer Review“) die Forschungen von Wissenschaftlern wie Abraham HofferRoger J. Williams oder Nobelpreisträger Linus Pauling publiziert werden, wird nicht in Medline indiziert.
Das ist skandalös! Wie grotesk die Medline – Auswahl ist, wird in den folgenden Posts weiter ausgeführt. Medline beteiligt sich an der rein ökonomischen Interessen geschuldeten Ausgrenzung der Mikronährstoff-Forschung aus dem akademischen Kanon! Ein Maßstab für Qualität ist Medline in keiner Weise!!

Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird

Ein weit verbreitetes Argument gegen den Einsatz von Vitalstoffen selbst zu präventiven Zwecken (von Therapie ganz zu schweigen) ist die Behauptung, der Einsatz von Mikronährstoffen sei ohne bewiesene Wirkung. Und „bewiesen“ bedeutet in diesem Zusammenhang nicht blos, dass es Studien geben muss, die den Einsatz von Mikronährstoffen befürworten. Denn die gibt es zuhauf. Allein, die „herrschende Meinung“, das Paradigma der medizinischen Wissenschaft verlangt als Beweis die Bestätigung durch die wissenschaftliche Gemeinschaft selbst. Die Studien müssen zur vollen Akzeptanz in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht werden, die sich einer „freiwilligen Selbstkontrolle“ unterziehen. „Peer Review“ lautet das Zauberwort, was bedeutet, dass sich Wissenschaftler ihre Studien gegenseitig rezensieren und beurteilen. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird! Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird weiterlesen

Gefährlich ist höchstens der Mangel

Vitamine sind gefährlich – wenn sie fehlen! Das ist das Ergebnis auch des zweiten Hohenheimer Ernährungsgespräches. Selbst beim vermeintlichen Risikoträger Vitamin A und dem Provitamin A, wie das Beta Carotin auch bezeichnet wird, weil es vom Körper bei Bedarf in Vitamin A umgewandelt werden kann, gilt dies.
Wichtig ist allein der natürliche Ursprung, wie die Wissenschaftler beim Symposium an der Universität Stuttgart-Hohenheim betonten. Frisches Obst und Gemüse und qualitativ hochwertige Supplemente aus natürlichen Quellen sind geeignet, den Mangel an Beta Carotin vermeiden zu helfen.
Wichtig ist Vitamin A und Beta Carotin vor allem in der kalten Jahreszeit, weil es bei der Abwehr von Infekten und dem Schutz der Schleimhäute benötigt wird.

Offizielle Pressemitteilung zum zweiten Hohenheimer Ernährungsgespräch: http://ow.ly/xanG

—Post von meinem iPhone – ggf. Wechstaben verbuchselt 😉

Ein Pionier der Vitamin D – Forschung

Ich bin ein Vitalstoff-Fan. Das ist bekannt. Als solcher habe ich natürlich auch den Podcast „LPI on Health“ des Linus-Pauling-Instituts der Universität von Oregon (Oregon State) abonniert. Die Redaktion des Podcasts hatte anlässlich der Konferenz ein Interview mit dem diesjährigen Preisträger der Linus-Pauling-Medaille Prof. Michael Holick vom Boston Medical Center geführt. Die LPI-Podcasts sind jeder für sich wirklich erstklassing. Doch dieser war jede seiner 18 Minuten ein einsamer Genuß! Ich dokumentiere gerne auch die Abschrift dieses beeindruckenden Beweises wissenschaftlicher Exzellenz!

Was mich wirklich beeindruckt ist die Ruhe und Sachlichkeit, in der Prof. Holick darlegt, warum Vitamin D, das nur Vitamin genannt wird, tatsächlich aber ein Hormon ist, so eminent wichtig für die menschliche Gesundheit ist. Es ist ganz maßgeblich auch seinem mehr als dreißigjährigem Wirken zu verdanken, dass inzwischen ein Umdenkprozess eingesetzt hat. Über die sich wandelnde Haltung habe ich hier bereits anlässlich des Ersten Hohenheimer Ernährungsgespräches berichtet.

Lange galt Vitamin D als fettlöslicher Vitalstoff als gefährlich. Tatsächlich ist die Vitamin-D-Vergiftung die seltendste Diagnose der Welt! Demgegenüber stehen Erkenntnisse, wonach rund 1,5 Milliarden Menschen, also ein Viertel der Weltbevölkerung an einem Vitamin-D- Mangel leiden.

Forscher wie Dr. Holick machen dafür unter anderem die Massivität von Dermatologen verantwortlich, die „seit mehr als 40 Jahren vor den Gefahren der Sonnenstrahlung“ warnen. Holick, der dafür vor fünf Jahren aus der dermatologischen Abteilung der Boston Medical Center zurücktreten musste, blieb seiner Haltung treu, die er auf unzählige Studienergebnisse stützt. Ein Lichtschutzfaktor 30, der heute zum Standard geworden ist, fängt jedoch 99 Prozent aller Vitamin D-produzierenden Sonnenstrahlen ab. Holick plädiert für regelmässigen, moderaten Sonnenlicht-Kontakt an Armen und Beinen für rund 15 bis 30 Minuten zwischen 10 und 15 Uhr am Tag. Erst danach sollte Sonnenschutz aufgetragen werden. Natürlich hält Holick nichts von exzessivem Sonnenbaden. Sonnenbrand muss vermieden werden! Eine ihm unterstellte Nähe zur Sonnenstudio-Industrie weist Holick zurück. Vitamin D-Level im Blut können im Winter sichergestellt werden, wenn es im Frühjahr, Sommer und Herbst genug Vitamin D gibt, was im Körperfett gespeichert und bei Bedarf abgegeben werden kann.

Solch moderater Kontakt zur Sonne und ausreichende Vitamin D-Versorgung (Holick selbst nimmt 2000 I.E. Vitamin D pro Tag und empfiehlt 1000 I.E. für Kinder), mindern nicht nur das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, sondern auch für zahlreiche andere Zivilisationserkrankungen, betont Dr. Holick. Vor allem Schwangere sollten darauf achten, ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein.

Rechnung ohne Wirt

„Pharmafirmen bilden die rentabelste Industrie weltweit“ – die Wirtschaftsteile der Zeitungen sind voll mit Überschriften wie dieser aus der heutigen Süddeutschen Zeitung. Gerade in Zeiten der Krise ist es sexy, Erfolg zu haben, wo andere zittern müssen. Die Pharmaindustrie geniesst schon lange einen guten Ruf in der Wissenschaft, weil sie als „Fortschrittsmotor“ gilt, der gefährliche Krankheiten heilen hilft.

Polio ist ausgerottet, dank der Kunst uneigennütziger Forscher. Tuberkulose ebenfalls, hieß es. Jetzt bekommt die Branche ihren zweiten Ritterschlag durch die Börse, weil sie nicht nur Gutes tut, sondern dies auch noch mit konstant sprudelnden Gewinnen. Grandios. Wirklich??

Seltsam mutet an, dass trotz aller wissenschaftlichen Fortschritte, die Menschen nicht gesünder werden. Zwar steigt das Lebensalter. Doch es steigt auch – und zwar bedrohlich – das Risiko schon in vergleichsweise jungen Jahren ernsthaft zu erkranken. Altersdiabetis bei Kindern mag da noch als „lifestylebedingt“ abgetan werden. Doch auch die Häufigkeit von Allergien und Stoffwechselerkrankungen nimmt dramatisch zu.

Warum schafft es „die Wissenschaft“ nicht, die Zunahme degenerativer Erkrankungen zu stoppen? „Gebt uns etwas mehr Zeit – und Geld“, sagen die Wissenschaftler, „dann haben wir gute Aussichten, Krebs, HIV oder die Vogelgrippe zu besiegen!“ Ein Appell, den Börsianer gerne hören – solange es ein Hoffnungsschimmer für die ferne Zukunft bleibt!

Als Aktionär der Pharmaindustrie wäre jedenfalls nichts schlimmer, als die rasche und nahhaltige Gesundung der Menscheit durch ärztliche, also wissenschaftliche Kunst. Wieso? Weil die gigantischen Werte und Profite, die sich in den Bilanzen der Pharmakonzerne abbilden, auf das Versprechen des Wachstums, also steigender Umsätze und Erträge aufgebaut sind! Allein schon Stagnation, im Börsendeutsch „Nullwachstum“, treibt dem Investor Schweißperlen auf die Stirn. Rückläufige Zahlen, vulgo: „Verluste“, lösen Panik und Kursrutsche aus, wie wir sie gerade bei den Banken und Finanzkonzernen erlebt haben.

Hat die Branche, die von knallhart kalkulierenden Kaufleuten geführt wird und nicht von Samaritern (das lässt sich allein schon an ihrer Patent- und Lizenzpolitik ablesen), also ein Interesse an nachhaltiger Gesundheit? Oder ist dieser Wachstums- und Profitautomatismus ein Grund, weshalb sich die Forschung seit Jahrzehnten auf die Behandlung von Symptomen konzentriert anstatt auf Ursachen? Weshalb ganzheitlich-komplexe Heilansätze wie die Orthomolekulare Medizin mit dem Etikett „Esoterik“ stigmatisiert und abgewertet werden? Das frage ich Sie!

—Post von meinem iPhone – ggf. Wechstaben verbuchselt 😉