Ein weit verbreitetes Argument gegen den Einsatz von Vitalstoffen selbst zu präventiven Zwecken (von Therapie ganz zu schweigen) ist die Behauptung, der Einsatz von Mikronährstoffen sei ohne bewiesene Wirkung. Und „bewiesen“ bedeutet in diesem Zusammenhang nicht blos, dass es Studien geben muss, die den Einsatz von Mikronährstoffen befürworten. Denn die gibt es zuhauf. Allein, die „herrschende Meinung“, das Paradigma der medizinischen Wissenschaft verlangt als Beweis die Bestätigung durch die wissenschaftliche Gemeinschaft selbst. Die Studien müssen zur vollen Akzeptanz in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht werden, die sich einer „freiwilligen Selbstkontrolle“ unterziehen. „Peer Review“ lautet das Zauberwort, was bedeutet, dass sich Wissenschaftler ihre Studien gegenseitig rezensieren und beurteilen. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird!Solche abgeschotteten Systeme werden andernorts mit dem Kartellrecht bekämpft. In der Wissenschaft liefern sie die Ritterschläge für Karrieren. Und für den Fortschritt. Allerdings können sie den Fortschritt wenn auch nicht aufhalten, so doch erschweren. Denn auch Fachzeitschriften müssen finanziert werden. Durch Anzeigen. Eine Studie der Universität Florida hat nun nachgewiesen, dass wissenschaftliche Zeitschriften durch Anzeigen der Pharmaindustrie beeinflusst werden. 11 der führenden medizinischen Fachzeitschriften wurden über ein Jahr daraufhin untersucht, ob, in welchem Umfang und mit welcher Wertung sie über Vitalstoff-Studien berichtet haben. Erschreckend: Je höher der Anteil an Anzeigen für Arzneimittel, desto geringer und negativer die Berichterstattung über Vitalstoffe.
Kein Wunder also, dass es Gegner von Mikronähstoff-Therapien und Prävention so leicht fällt, die vermeintliche Irrelevanz von Vitalstoffen und Orthomolekularer Medizin zu „beweisen“. Sie kontrollieren über Anzeigenschaltungen einen wesentlichen Teil des wissenschaftlichen Diskurses. Doch das System der Kontrolle ist noch ausgefeilter:
Künstliche Patente erlauben es der Pharmaindustrie zunächst, exorbitante Gewinne mit synthetischen Medikamenten zu erzielen, die fast ausnahmslos nur symptomatisch, fast nie ursächlich wirken. Mit diesen Gewinnen kontrollieren sie dann im zweiten Schritt den wissenschaftlichen Fortschritt: Zum einen über die Gewährung von „Drittmitteln“, ohne die heute der Wissenschaftsbetrieb nicht mehr aufrecht zu erhalten wäre. Zwar gibt es weiterhin auch unabhängige“ Forschung, die es schafft, sich auf andere Weise zu finanzieren und nicht von Drittmitteln der Pharma-Industrie abhängig ist. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Fortschritte müssen jedoch „wissenschaftlich anerkannt“ und „begutachtet“ werden. Genau da setzt die zweite Stufe der Beeinflussung an: Mithilfe von Anzeigenschaltungen und sonstigen Zuwendungen kontrolliert die Pharma-Industrie die Rezeption der Forschungsergebnisse in „peer-review“-Fachzeitschriften. Sie erschweren damit wirksam, dass die unabhängigen Forschungsergebnisse in den Mainstream der Praxis eingang finden können. In einer dritten Stufe werden dann die praktischen Ärzte (die zuvor bereits durch die „schulmedizinische“ Ausbildung an den von Drittmitteln abhängigen Universitäten gegangen und sich in „anerkannten“ Fachzeitschriften fortgebildet haben – oder auch nicht) durch „Aufmerksamkeiten“ und „Key-Account-Management“ daran erinnert, wessen Brot wie schmeckt.
Wenn manche Menschen wüssten, was sie mit Vitalstoffen alles erreichen könnten, würden sie heute noch ihr Leben verändern ! Da bin ich mir ganz sicher!