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Dialog in Dresden

Endlich! In Dresden hat sich am 28. Mai mit Ministerpräsident Michael Kretschmer erstmals ein Regierungschef Zeit genommen und einen Rahmen geboten, um mit Vertretern der Gesellschaft über die unterschiedlichen Erfahrungen in der Corona-Krise zu sprechen. Bemerkenswert ist das Ereignis vor allem wegen der Einbindung von Kritikern wie dem ehemaligen Gründungsrektor der Hochschule Zittau und Träger des Sächsischen Verdienstordens, Mathematikprofessor Peter Dierich, der kaum etwas Gutes an den Maßnahmen finden konnte („wenn sie notwendig gewesen sein sollten, kamen sie zu spät. […] Deutschlands Vorbereitung auf eine Pandemie verdient nach internationalen Standards die Note 6 minus…“). Dierich, der einst für die CDU Sachsen selbst im Landtag saß, gehörte zu den .

Bemerkenswert ist das Ereignis aber auch aus einem anderen Grund: Mit Andreas Weigel nahm auch ein genesener Erkrankter an der Anhörung teil, auch um (nach eigenen Worten) „der Erkrankung ein Gesicht zu geben“. Weigel schilderte in früheren Presseberichten, wie er „durch die Hölle gegangen“ sei. Man dürfe Covid nicht auf die leichte Schulter nehmen.

In der Anhörung ergaben sich aus dem von Weigel selbst geschilderten Ablauf der Ereignisse deutliche Hinweise darauf, dass sein Fall weniger ein Beleg für die schwere der Erkrankung Covid sein könnte, sondern für die verhängnisvollen Folgen, die sich durch den empfohlenen Behandlungsweg für Covid mit frühzeitiger künstlicher Beatmung ergeben. darauf hingewiesen, dass intubierte Patienten ungewöhnliche und schwere Verläufe nehmen, die eher einer Blut- oder Höhenkrankheit denn einer Lungenkrankheit ähnelten. Gleiches sagte in Deutschland u.a. auch der Notarzt Dr. Tobias Schindler.

In den USA hat sich daher inzwischen auch eine Änderung der Behandlungsrichtlinien ergeben.